Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Wechseljahre. Keine passende Antwort dabei? Dann wenden Sie sich gern an unser Expertenteam.
Jede Frau kommt in die Wechseljahre, wie diese empfunden werden, ist allerdings individuell unterschiedlich. Rund ein Drittel bemerkt bis auf das Ausbleiben der Regelblutung keinerlei Anzeichen, ein weiteres Drittel spürt nur leichte Symptome, ein letztes Drittel fühlt sich in seiner Lebensqualität stark beeinträchtigt.
Zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden gehören Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Aber auch Schlaflosigkeit, körperliche und geistige Erschöpfung, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, depressive Verstimmung, Knochenbeschwerden, Herzrasen und Scheidentrockenheit zählen zu den typischen Anzeichen für die Hormonumstellung.
Die Wechseljahre beginnen meist zwischen dem 40. und 45. Lebensjahr und dauern normalerweise zwischen 10 und 15 Jahren. Einen typischen Verlauf gibt es nicht, da jede Frau individuell unterschiedlich Symptome ausprägt. Erste Anzeichen sind typischerweise unregelmäßige Monatszyklen, wobei dies nur Frauen feststellen können, die keine hormonbasierten Verhütungsmittel anwenden.
Die Menopause tritt durchschnittlich um das 50. Lebensjahr herum auf und beschreibt den Zeitpunkt der letzten Regelblutung, auf den seit einem Jahr keine weitere Regelblutung erfolgt ist. Die Zeit der hormonellen Umstellung davor und danach wird als Wechseljahre oder Klimakterium bezeichnet.
Klimakterium ist der Fachbegriff für Wechseljahre. Während dieser Zeit produziert der weibliche Körper dauerhaft immer weniger Gestagene und Östrogene (weibliche Geschlechtshormone). Grund dafür ist eine nachlassende Funktion der Eierstöcke, der Eisprung wird immer seltener. Erste Anzeichen sind daher unregelmäßige Monatszyklen mit länger ausbleibenden oder stärkeren Blutungen, wobei dies nur Frauen feststellen können, die keine hormonbasierten Verhütungsmittel anwenden. Die letzte Regelblutung wird als Menopause bezeichnet und tritt durchschnittlich um das 50. Lebensjahr herum auf.
Die Wechseljahre bedeuten nicht das Ende der Leidenschaft. Verschiedene Untersuchungen belegen, dass Lust und Liebesleben mit dem Klimakterium nicht versiegen. Allerdings führen die abnehmende Östrogenproduktion und das Altern an sich zu körperlichen Veränderungen, die sich sowohl physisch als auch psychisch auf das Liebesleben auswirken können. So können zum Beispiel das sexuelle Empfinden und das Selbstwertgefühl der Frau durch Scheidentrockenheit stark beeinträchtigt werden. Gleitgele können hier Abhilfe schaffen.
Wechseljahre sind keine Erkrankung, sondern ein natürlicher Umstellungsprozess des Körpers. Ob eine Frau im Klimakterium einer Therapie bedarf, hängt also ganz von den individuellen Beschwerden ab.
Die Wurzel des Sibirischen Rhabarbers enthält sogenannte Hydroxystilbene. Obwohl die Stilbene chemisch nicht mit den Östrogenen verwandt sind, haben sie schwache östrogenartige Eigenschaften. Sie erhöhen jedoch nicht den körpereigenen Östrogenspiegel, sondern aktivieren selektiv ausschließlich den sogenannten beta-Östrogen-Rezeptor in den Körperzellen. Das ist wichtig, da die Bindung an den alpha-Östrogen-Rezeptor für das Wachstum östrogenabhängiger Tumore wie Brustkrebs sowie Gebärmutterschleimhautveränderungen verantwortlich gemacht wird. Studien zufolge wirkt der Extrakt aus der Sibirischen Rhabarberwurzel sehr effektiv vor allem gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Aber auch Schlafstörungen und depressive Verstimmungen lassen sich erfolgreich behandeln.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich nach und nach der Stoffwechsel, der Energiebedarf des Körpers sinkt. Abwechslungsreiche und ausgewogene, gesunde Ernährung hilft nicht nur, das Gewicht zu halten, sondern beugt auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sowie Osteoporose vor.
Adäquate Bewegung in den Wechseljahren tut nicht nur generell gut, sondern kann auch helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern und Erkrankungen wie Osteoporose, Durchblutungsstörungen und degenerativen Gelenkserkrankungen vorzubeugen.